Trendstudie: „Lebensqualität – Konsumethik zwischen persönlichen Vorteil und sozialer Verantwortung“
Die Trendstudie wurde von der Otto Group in Kooperation mit dem Trendforscher und Professor für Kommunikationsdesign Peter Wippermann erstellt. Sie ist bereits die vierte Studie dieser Reihe und beleuchtet den Wertewandel der Konsumenten bezüglich Umwelt- und Sozialstandards, denen Unternehmen heutzutage gerecht werden müssen. So wird beispielsweise der Wandel von „bio“ über „regio“ zu „sozio“ beleuchtet. Aber auch die Auswirkungen des ethischen Konsums auf die eigene Lebensqualität und dem Wohlbefinden des Konsumenten werden deutlich in ihrer Relevanz unterstrichen.
Zusätzlich werden in dieser Studie die Kultur des Teilens und die damit verbundene Neubewertung des Eigentums in den Kontext der Konsumethik gesetzt.
Hier ein kurzer Auszug:
„Heutzutage ist es nicht mehr so wichtig, eine Sache zu besitzen. Der Nutzen steht im Vordergrund, nicht das Produkt. Vom Auto bis zum Fahrrad, von der Bohrmaschine bis zur Handtasche lässt sich mittlerweile fast alles mieten. Zugang wird wichtiger als Besitz. Mobilität zählt mehr als ein eigenes Auto, ein gepflegter Garten mehr als den Besitz eines Rasenmähers. Der Vorteil: Man bleibt flexibel, mietet oder leiht bei Bedarf und reduziert seine Fixkosten.
Unabhängig von der persönlichen Motivation – Geld sparen, flexibel bleiben, Müll vermeiden – ist auch die Kultur des Teilens zu einer Facette des ethischen Konsums geworden, weil es ökonomisches mit ökologischem Handeln verbindet. Anstatt „nur“ das Richtige zu kaufen und den Kassenbon zum Stimmzettel zu machen, geht es heute auch verstärkt darum, das Kaufen generell zu reduzieren. Viele überzeugte Leiher und Tauscher stellen den Konsum selbst infrage und damit auch die Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. 52 % der für die Trendstudie Befragten geben an, dass ethischer Konsum für sie auch bedeutet, insgesamt weniger zu kaufen und weniger zu besitzen, stattdessen öfters Sachen zu teilen oder tauschen, zu leihen oder gebraucht zu kaufen. (…)“
Schauen Sie sich hier die ganze Studie an!
Trendstudie: „Lebensqualität – Konsumethik zwischen persönlichen Vorteil und sozialer Verantwortung“
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Peter Wippermann
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